Fluorenszenz-Spektroskopie

Als spezielle Form der Lichtmikroskopie stellt die Fluoreszenzspektroskopie eine analytische Messmethode zur Charakterisierung von Emissionseigenschaften fluoreszierender Materialien dar. Typische Fluorophore kommen in der Natur beispielsweise in Form von Atomen, Molekülen, Ionen oder Halbleiternanopartikeln (Quantum Dots) vor. Das zu untersuchende  fluoreszierende Objekt wird dabei mit einem Laser zum Leuchten angeregt und das daraus entstehende Fluoreszenzsignal nach dem Prinzip eines Auflichtmikroskopes über ein Objektiv (Zeiss LD Plan Neofluar) mit 63facher Vergrößerung und einer numerischen Apertur von 0.75 gesammelt und auf eine CCD-Kamera (Andor Technology, Newton CCD) abgebildet. Mit der darüber hinaus vorhandenen Möglichkeit zum Scannen der Probe mittels Piezo-Nanopositioniertechnik kann neben der zeit- auch eine ortsaufgelöste Spektroskopie durchgeführt werden. 

Ausstattung

Shamrock 303i (Spektrometer, Andor Technology)

  • Brennweite: 303 mm
  • Apertur: f/4
  • Wellenlängenauflösung: 0.1 nm
  • Wellenlängenreproduzierbarkeit: 0.05 nm
  • Gitter: 300 g/mm – Blaze 500 nm, 600 g/mm – Blaze 300 nm, 600 g/mm – Blaze 1000 nm

Kamera DU920 BR-DD

  • Pixel: 1024x256
  • Wellenlängenbereich: 200 – 1100 nm
  • Spektrenanzahl/s: 1612
  • Dunkelstrom: 0.00007 e-/Pixel/s
  • Anregungswellenlängen:
    • HeNe-Laser: 633 nm, 20 mW
    • Festkörperlaser: 473 nm, 5 mW

Dienstleistungen

  • Fluoreszenzspektroskopie (orts- und zeitaufgelöst)
  • Konfokale Mikroskopie
  • Ultraviolettspektroskopie