Fraunhofer-Institut für Elektronische NanosystemeFraunhofer ENAS prämiert die Entwicklung einer Technologieplattform auf der Basis von Parylene mit dem Fraunhofer ENAS Forschungspreis 2023
Das Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme ENAS verleiht jährlich den Fraunhofer ENAS Forschungspreis für herausragende wissenschaftliche Ergebnisse mit hoher Anwendungsrelevanz. In diesem Jahr geht der Preis an Franz Selbmann. Den Preis erhält er für seine Forschungsarbeiten für die Entwicklung einer Technologieplattform auf der Basis von Parylene als Funktionsmaterial für sensorische Funktionalitäten, für das adhäsive Waferbonden sowie für flexibles Packaging.
Beginnend mit seiner Masterarbeit, arbeitet Franz Selbmann seit 2014 kontinuierlich an der Entwicklung der Materialabscheidung von Parylene sowie den oben genannten verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten von Parylenen. Nach einem Gastaufenthalt an der Tohoku-Universität konnte er im Herbst 2016 ein Stipendium des ESF zur Unterstützung seiner Promotion mit dem Fokus Parylene als Material zum Waferbonden und für ultradünne, freitragende Schichten einwerben, welche am Institut für Elektronik- und Sensormaterialien der TU Bergakademie Freiberg und an der TU Chemnitz betreut wird und in diesem Jahr ihren Abschluss finden soll.
Herr Selbmann ist Autor und Mitautor von bereits 49 wissenschaftlichen und vielbeachteten Publikationen, darunter z.B. ein eingeladener Vortrag auf der PRIME 2020, und ein mit dem Young Author Award der Electrochemical Society ausgezeichnetes Paper.
Der Fraunhofer ENAS Forschungspreis wird seit 2011 einmal jährlich vom Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme ENAS in Chemnitz für herausragenden wissenschaftlichen Ergebnisse mit hoher Anwendungsrelevanz auf dem Gebiet der Mikro- und Nanotechnologien verliehen und ist mit 5.000 Euro dotiert. Im Rahmen der Verleihung stellte der Preisträger seine Forschungsarbeiten vor. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Yvonne Joseph, Lehrstuhlinhaberin und Leiterin des Institutes für Elektronik und Sensormaterialien an der Bergakademie Freiberg.
