Energie vergeht nicht

© Kristin Schmidt

Um das Engagement von Prof Dr. Thomas Geßner zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses weiterzuführen, stellte der stellvertretende Leiter des Fraunhofer ENAS Prof. Dr. Stefan Schulz, der durch das Ehrenkolloquium führte, ein Programm der Fraunhofer-Gesellschaft vor und rief zur Unterstützung dieser Nachwuchsförderung auf.

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Einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen und die strategische Ausrichtung des Fraunhofer ENAS gab Prof. Dr. Thomas Otto, kommissarischer Leiter des Instituts. „Thomas Geßner ist keinen Trends hinterhergelaufen, er hat sie gesetzt.“, stellte Otto fest. "Wer exzellent sein wolle, der muss international sein.", bemerkte Otto weiter. Das habe Thomas Geßner vorgelebt und deshalb führt das Fraunhofer ENAS seine internationalen Kooperationen weiter.

Die Tochter Thomas Geßners richtete als Vertreterin der Familie einige Worte an die anwesenden Gäste des Ehrenkolloquiums und bemerkte abschließend: „Wie Sie alles wissen – besser als ich – Energie vergeht nicht.“

Nach dem Ehrenkolloquium schloss sich ein wissenschaftliches Ehrensymposium an, in dem internationale Vertreter aus Industrie und Wissenschaft die Trends und aktuelle Forschungsthemen aus dem Bereich der Smart Systems Integration vorstellten. Die Redner des Symposiums spannten den Bogen von der Anwendung der intelligenten Systeme im Internet der Dinge, der Industrie 4.0 oder dem Bereich Medizintechnik über die Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik , Batterien bis hin zur Systemintegration. Unter den Vortragenden waren langjährige wissenschaftliche Wegbegleiter wie Prof. Dr. Masayoshi Esashi von der Tohoku Universität im japanischen Sendai, Prof. Dr. Ran Liu von der Fudan Universität in Shanghai, China, Prof. Roger de Keersmaecker, IMEC. Prof. Lakner stellte die Aktivitäten des Verbundes Mikroelektronik vor und betonte noch einmal das Wirken Prof. Geßners mit den Worten: „Prof. Geßner hat den Verbund unterstützt, nun unterstützt der Verbund das Institut in der schweren Zeit.“ Als Vertreter der Industrie sprachen Dr. Finkbeiner (General Manager Bosch Sensortec), Dr. Teepe (Direktor IP and Design Services GLOBALFOUNDRIES) und der ehemalige Doktorand Dr. Wächtler (Infineon Technologies). Abgerundet wurde das Symposium durch die Beiträge aus Wissenschaft und angewandter Forschung seitens der Kuratoren des Fraunhofer ENAS Prof. Fecht (Direktor des Instituts Mikro- und Nanomaterialien der Universität Ulm) und Prof. Schubert (Dekan der Fakultät Chemie und Geowissenschaften) den Prorekrors für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der TU Chemnitz Prof. Heinrich Lang und den Direktor unseres Mutterinstituts Fraunhofer IZM Prof. Klaus-Dieter Lang.