Wake-up-Generator

Die Forscher des Fraunhofer ENAS haben ein Energiemanagement-Konzept entwickelt, das die Betriebsdauer autarker Sensorsysteme verzehnfacht. Durch den Einsatz eines sogenannten Wake-up-Generators können die Sensorsysteme in Phasen ohne externe Ereignisse in einem Niedrigst-Energiemodus laufen. Tritt ein mechanisches Ereignis von außen auf, wandelt der Generator diesen in ein elektrisches Signal um, welches das Sensorsystem weckt und die Energie für die hochpräzisen Inertialsensoren in vollem Umfang bereitstellt. Im Ruhezustand verbraucht das gesamte System weniger als 1,35 μA, sehr gute verfügbare Niedrigenergiesysteme benötigen bisher dagegen mehr als 10 μA im Ruhezustand. Mit dem neuartigen Energiemanagement schließen sich lange Betriebsdauer und hochpräzise Messung nicht mehr aus. Einsatzgebiete dieser neuen energiesparenden Systeme sind die Überwachung von Transportgütern sowie die Nutzung in drahtlosen Sensornetzwerken zur Strukturüberwachung u. a. von Luft- und Raumfahrtkomponenten.