Autarkes Sensornetzwerk zur Zustandsüberwachung von Hochspannungsnetzen
Das Sensor-Netzwerk liefert Echtzeit-Daten über den aktuellen Zustand von Hochspannungsnetzen. Diese Zustandsüberwachung dient zur optimierten Auslastung der Netzkapazität und zur Verminderung von Schäden aufgrund von durchhängenden Stromleitungen.
Echtzeit-Daten über Temperatur, Neigungswinkel der Leitung, Stromdurchfluss und Windbewegungen werden direkt an der Stromleitung mit einem Sensorknoten gemessen. Diese Sensorknoten sind im Abstand von 500 Metern auf 110 und 380 kV-Überlandleitungen angebracht. Die sammeln die Daten und senden sie weiter zum nächsten Sensorknoten bis die Daten im nächsten Umspannwerk in ein internetbasiertes Wartungssystem eingespeist werden. Die Sensorknoten sind autark und ernten ihre benötigte Energie aus dem elektrischen Feld der Hochspannungsleitung.
Das Netzwerk wurde in Kooperation mit dem Fraunhofer IZM, dem Zentrum für Mikrotechnologien der TU Chemnitz, enviaM Mitteldeutsche Energie AG, amprion GmbH und anderen Partnern entwickelt.