Messtechnik und Analytik

VIS-NIR-IR-Spektroskopie

VIS-NIR-IR-Spektroskopie
© Fraunhofer ENAS
VIS-NIR-IR-Spektroskopie

Spektroskopische Methoden, insbesondere im sichtbaren, nahinfraroten und infraroten Spektralbereich, ermöglichen eine exakte Bestimmung der Transmissions- oder Reflexionseigenschaften verschiedener Materialien wie Element- und Verbindungshalbleiter sowie Filterelemente, Schichten und Schichtsysteme (Antireflexionsschichten, polarisierende Beschichtungen). Daneben können durch schrittweise Abtastung des Interferogramms (Step Scan Modus) dynamische, spektrale Auswirkungen und zeitaufgelöste, spektroskopische Messungen im Nanosekundenbereich untersucht werden.

Es stehen zwei verschiedenartige Spektrometer zur Analyse von gasförmigen, flüssigen und festen Stoffen zur Verfügung. Zur Messung von CO2 und Ethanol wurde gemeinsam mit dem Zentrum für Mikrotechnologien der TU Chemnitz und der InfraTec GmbH Dresden ein Mikrospektrometer, das auf Fabry-Pérot-Filterelementen basiert, entwickelt. Es wird hauptsächlich zur Analyse von Gasen eingesetzt und eignet sich vor allem für kleine, transportable Mess- und Überwachungssysteme, u. a. zur Überwachung von Narkosegasen. Die mit der TQ Systems GmbH in Chemnitz entwickelten Gitterspektrometer arbeiten im mittleren und nahen Infrarotbereich. Die zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten reichen von der Überwachung von Gasen über die Analyse von Drogen oder Medikamenten bis hin zur Stuhlfettmessung.

Dienstleistungen

  • Transmissions-, Reflexions- (gerichtet: 5-80°, diffus) und ATR-Messungen
  • Brechungsindex- und Schichtdickenbestimmung
  • zeitaufgelöste FT-IR-Messungen
  • Applikationsentwicklung