Materialographie

Für eine Bewertung der Mikrostruktur von Materialien und deren Verbunden ist die Schliffanalyse ein bevorzugtes Instrument zur Abbildung von Gefüge und Grenzflächen. Unter dem Oberbegriff Materialographie ist die Präparation an einer breiten Palette von Materialien und Bauteilen mit anschließender mikroskopischer Inspektion zusammengefasst. Spezialisiert auf die Gegebenheiten von elektronischen und mikromechanischen Komponenten und deren Werkstoffe wird am MMC  Materialographie als Dienstleistung durchgeführt sowie im Rahmen von Schadensanalysen betrieben. Abgestimmt auf die jeweilige Aufgabenstellung kommen verschiedene Präparationstechniken zum Einsatz. Variantenreiche Mikroskopiermöglichkeiten erlauben zielgerichtet die Ableitung entsprechender Aussagen zur Interpretation der vorliegenden Gegebenheiten zum Untersuchungsobjekt.

Empfehlenswert ist die Kombination der präparativen Untersuchung mit Röntgen-CT (Link), um zielgerichtet eine Auswahl möglicher Schliffebenen zu treffen. Durch geeignete Schliffebenen steigt der Informationsgehalt und das Risiko für unwiederbringlich durch Probenpräparation verlorengegangene Probenbereiche sinkt.

Die Materialographie wird am MMC vielfältig eingesetzt und bildet eines der Standbeine der vorhandenen Analysemöglichkeiten.