Generierung von Materialmodellen

Im Rahmen der thermomechanischen Charakterisierung kann das gemessene Verhalten eines Materials in Form eines Materialmodells dargestellt werden, das direkt in numerische Simulationen einbezogen werden kann. Das Ergebnis einer numerischen Simulation hängt stark von der Qualität des numerischen Modells, den richtigen Fehlerkriterien und der Qualität der Eingangsdaten ab. Die ersten beiden Parameter liegen im Ermessen der Simulationsingenieure. Die Art der Eingangsdaten kann optimiert werden, indem komplettes Materialmodelle geliefert wird, welches direkt in einer FEM-Software verwendet werden kann. Ein Materialmodell ist nichts anderes als die mathematische Darstellung des Verhaltens Ihres Materials in Abhängigkeit von Zeit, Temperatur oder Luftfeuchtigkeit, in die richtige Form gebracht, die von Ihrer FEM-Software verwendet werden kann.

Dieser Prozess wurde bereits für Materialdaten, wie das viskoelastische Verhalten von Polymeren und Verbundwerkstoffen (wie Epoxidkleber oder Formmassen) automatisiert. Die resultierende Datei enthält eine mathematische Darstellung der Master-Kurve (als Reihe von Prony-Koeffizienten) und der resultierenden Verschiebungsfaktoren.