In der Industrie steigt zunehmend die Nachfrage nach sehr genauen und dennoch preiswerten Sensoren welchen nur ein begrenztes Energiebudget zur Verfügung steht. Die Schwerpunkte liegen dabei in der Zustandsüberwachung oder in der Lagebestimmung im Raum. Mit hoch genauen mikromechanischen Inertialsensoren können diese Anforderungen erfüllt werden. Die Inertialsensoren messen Neigung, Beschleunigung und Drehgeschwindigkeit des bewegten Objekts unabhängig von externen Sensoren. Ein Ziel des Fraunhofer ENAS und seiner Partner ist es mechanische Elemente, Technologien, Systemdesign und integrierte Elektronik zu entwickeln und damit rauscharme und langzeitstabile kundenspezifische Sensoren in Form von Prototypen aufzubauen und zu charakterisieren.
Aus diesem Grund wird der Schwerpunkt des 26. Chemnitzer Seminars auf das Aufzeigen von interdisziplinären und problemorientierten Lösungsansätzen gesetzt. Diese reichen vom Entwurf zur Simulation über Elektronikentwicklung und Herstellungstechnologie bis hin zum Packaging – insbesondere mit Bezug auf mögliche Anwendungsfelder. Das Seminar bietet eine geeignete Plattform, um zielgerichtete, wissenschaftliche Diskussionen zu führen sowie neue Ideen und Anregungen für jeden Teilnehmer und jedes Mitglied der Entwicklungskette zu finden.“