„Wissenschaft trifft Kunst“ ist eine seit 2010 am Fraunhofer ENAS etablierte Ausstellungsreihe und wird seit letztem Jahr durch den Klub Solitaer e. V. kuratiert. Zweimal im Jahr präsentieren vorwiegend sächsische Künstler:innen in den Räumen des Forschungsinstituts ihre Arbeiten. Die Ausstellung beginnt mit einer öffentlichen Vernissage, bevor ein Großteil der Arbeiten in den nichtöffentlichen Institutsräumen verteilt und ausgestellt wird.

Für die kommende Ausstellung konnte der Künstler Tilman Hornig gewonnen werden. Tilman Hornig studierte von 2000 bis 2006 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und war von 2006 bis 2008 Meisterschüler bei Professor Martin Honert. Heute lebt und arbeitet Hornig in Dresden sowie in Berlin.

Hornigs Werke gehen auf das aktuelle Zeitgeschehen ein, während seine Arbeitsweise intuitiv, konzeptionell und auch medienübergreifend ist. Die in der Ausstellung gezeigten Fotografien gehen unter anderem der kulturellen Wirkung von Medien, Technologie und ihren Trägerobjekten nach.

„Während am Fraunhofer ENAS an Mikrochiptechnologien geforscht wird, wie sie in jedem Smartphone Einsatz finden, reflektiert Tilman Hornigs Arbeit u. a. die kulturelle Veränderung, die jene Technologie mit sich bringt. Beides kommt am Technologie-Campus in Chemnitz zusammen, und das zeigt, wie die Sphären der Kunst und der Hochtechnologie einander durchdringen können“, sagt Robert Verch, Vorstand des Klubs Solitaer e. V.

Die Vernissage findet am 28. November 2023 um 18 Uhr am Fraunhofer ENAS statt.

Begrüßung: Prof. Dr. Harald Kuhn

Laudatio: Marie Winter (Kunstsammlungen Chemnitz, Kuratorin Carlfriedrich Claus Archiv)

Musikalische Begleitung: Peter Piek

Um Anmeldung wird gebeten: events@enas.fraunhofer.de