Am Internationalen Graduiertenkolleg startet die 2. Förderphase

Chemnitz /

Mit einer feierlichen Auftaktveranstaltung am 8. November 2010 startete die zweite Förderphase des Internationalen Graduiertenkollegs 1215 „Materials and Conceptes for Advanced Interconnects and Nanosystems“. Bis 2015 werden Doktoranden der Kooperationspartner in Deutschland und China an Forschungsthemen zu Materialien und Konzepten fortschrittlicher Metallisierungs- und Nanosysteme arbeiten.

In dieser bereits zweiten Phase arbeiten 17 Doktoranden aus Deutschland, China und Indien an drei Universitäten und Forschungsinstituten in Deutschland. Auf chinesischer Seite sind es 20 Doktoranden. Neben der eigenständigen Forschungsarbeit aller Doktoranden zeichnet sich das Kolleg durch ein interdisziplinäres Studienprogramm in den Bereichen Elektrotechnik, Physik und Chemie aus. Die Partner auf deutscher Seite sind die Technische Universität Chemnitz, die Technische Universität Berlin und die Fraunhofer-Einrichtung für Elektronische Nanosysteme ENAS in Chemnitz. In China beteiligen sich mit den beiden Universitäten in Shanghai, die Fudan Universität und die Jiao Tong Universität, zwei der besten Bildungs- und Forschungseinrichtungen des Landes an dem Doktorandenprogramm.

Das Internationale Graduiertenkolleg wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG und dem Chinesischen Bildungsministerium MoE gefördert. Der Koordinator des Programms der deutschen Beteiligung, Prof. Dr. Thomas Geßner, Direktor des Zentrums für Mikrotechnologien und Leiter der Fraunhofer ENAS, und der stellvertretende Koordinator Prof. Dr. Dietrich Zahn, Prorektor für Forschung an der TU Chemnitz und Inhaber des Lehrstuhls für Halbleiterphysik, begrüßten die Studenten, Professoren und Gäste. Professor Zahn betonte dabei die Wichtigkeit des Doktorandenprogramms für die internationale Wahrnehmung der Technischen Universität Chemnitz. Das Graduiertenkolleg gelte als gelungenes Beispiel für Internationalität und Interdisziplinarität.


Zum Auftakt der zweiten Förderphase stellten Professoren der TU Chemnitz und der TU Berlin die deutschen Projektpartner vor. Die Doktoranden wurden offiziell begrüßt und erhielten ihre Urkunden zur Teilnahme am Graduiertenprogramm. Mit Prof. Dr. Manfred Albrecht, Lehrstuhl für Oberflächen und Grenzflächenphysik, und Prof. Dr. Oliver Schmidt, Lehrstuhl für Materialsysteme der Nanoelektronik an der TU Chemnitz und Direktor des Instituts für Integrative Nanowissenschaften am IFW Dresden, wurden zwei hervorragende Wissenschaftler als neue Teilprojektleiter des Internationalen Graduiertenkollegs gewonnen.

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